
Folge 16 – Was Dein Herz braucht In diesem Beitrag erfährst Du, wie Ayurveda Deine emotionale Resilienz stärkt – über...
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(Podcast-Folge 18 von „Golden Drop – Dein Ayurveda-Impuls“)
Die Wechseljahre sind mehr als nur ein hormoneller Umbruch.
Im Ayurveda gelten sie als Übergang in eine neue Lebensphase – eine Schwelle voller Herausforderungen, aber auch voller Chancen.
In dieser Folge von Golden Drop – Dein Ayurveda-Impuls nehme ich Dich mit in ein ayurvedisches Update für Frauen in den Wechseljahren: Welche Doshas spielen hier eine Rolle, welche Beschwerden lassen sich besser verstehen – und welche Wege führen Dich zurück in Deine Balance?
Diese Folge findest Du auch als Podcast in der Serie
🎧 Golden Drop – Dein Ayurveda-Impuls
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✨ wie Ayurveda die Wechseljahre als Lebensphase versteht
✨ welche Dosha-Ungleichgewichte sich typischerweise zeigen (Vata, Pitta, Kapha)
✨ warum Hitzewallungen, Schlafprobleme oder Gewichtszunahme mehr sind als „Nebenwirkungen“
✨ die drei Kernbereiche, auf die Du Dich jetzt besonders konzentrieren kannst: Ojas nähren, Nervensystem regulieren und Wärme/Ölung gegen Trockenheit
✨ und wie die Wechseljahre auch eine Einladung sind – hin zu mehr Klarheit, Intuition und Freiheit.
In der ayurvedischen Lehre wird das Leben in drei große Zeitabschnitte unterteilt:
Die Kindheit ist Kapha-geprägt – Aufbau, Wachstum, Stabilität.
Die mittleren Jahre sind Pitta-geprägt – voller Aktivität, Umsetzung, Verantwortung.
Und die späten Jahre, zu denen auch die Wechseljahre gehören, sind stärker vom Vata-Dosha beeinflusst – Bewegung, Veränderung, Trockenheit, manchmal auch Unruhe.
Die Wechseljahre sind also kein isoliertes Phänomen, sondern ein Übergang zwischen zwei großen Lebensabschnitten: vom Pitta-Lebensabschnitt hin zu einer Vata-betonten Lebensphase. Das bedeutet: auch wenn viele Symptome hormonell erklärt werden, ist aus ayurvedischer Sicht der Wechsel im Dosha-Gleichgewicht entscheidend.
Diese Phase ist eine Einladung, alte Muster loszulassen und neue Formen von Energie, Ruhe und Weisheit zu entwickeln. Aber – und das weiß jede Frau, die mitten drin steckt – das ist nicht immer ein sanfter Übergang.
Ayurveda schaut zuerst: welches Dosha gerät in den Wechseljahren am stärksten aus der Balance:
Schlafprobleme, Nervosität, trockene Haut, Gelenkbeschwerden, innere Unruhe.
Hitzewallungen, Gereiztheit, Entzündungsneigung, Hautrötungen.
Gewichtszunahme, Schweregefühl, Wassereinlagerungen, Antriebslosigkeit.
Wichtig: Viele Frauen erleben eine Mischung, aber oft dominiert ein Muster. Deshalb lohnt es sich, die eigenen Hauptsymptome zu beobachten – und sie als Signal zu verstehen.
Ein Beispiel: Hitzewallungen sind nicht nur „Östrogenmangel“. Aus ayurvedischer Sicht ist das ein Zeichen für überschüssiges Pitta, das sich im Körper staut und sich seinen Weg nach außen sucht. Trockene Schleimhäute hingegen weisen eher auf Vata-Zunahme hin
Ich möchte Dir hier keine langen Listen geben, sondern die drei Kernbereiche, die Ayurveda in dieser Phase bes
Ojas ist im Ayurveda die Substanz, die uns Resilienz, Ausstrahlung und Immunität gibt. In den Wechseljahren braucht Dein Körper mehr Ojas, weil hormonelle Veränderungen und Dosha-Verschiebungen zehren können.
🌿 Fokus auf warme, saftige, frisch gekochte Mahlzeiten
🌿 Gute Fette: Ghee, Sesamöl, Mandelöl, hochwertiges Olivenöl
🌿 Rasayanas wie Shatavari, Ashwagandha oder Safran-Milch (je nach Konstitution)
🌿 Regelmäßigkeit im Tagesablauf – besonders bei Schlafenszeiten
Vata steigt in dieser Lebensphase immer an – und damit auch innere Unruhe.
🌿 Abendrituale: warmes Fußölbad, sanfte Dehnungen, beruhigender Tee (z. B. Brahmi, Lavendel, Ashwagandha)
🌿 Sanftes, erdendes Yoga statt intensiver Power-Einheiten
🌿 Atemübungen wie Nadi Shodhana (Wechselatmung)
Nicht nur die Haut, auch Schleimhäute, Gelenke und das Bindegewebe profitieren jetzt von innerer und äußerer Ölung.
🌿 Regelmäßige Ölmassagen (Abhyanga) – auch als Selbstmassage
🌿 Warmes Wasser oder Gewürztee über den Tag
🌿 Vermeidung von zu viel Rohkost, Kaltem und Trockenem – stattdessen Eintöpfe, Suppen, gedünstetes Gemüse
Diese drei Säulen klingen simpel, aber sie haben eine tiefe Wirkung, wenn Du sie konsequent integrierst.
Ayurveda sieht die Wechseljahre nicht als Verlust, sondern als eine Art Shift – ein Upgrade sozusagen.
Das Feuer des Pitta hat Deine Erfahrungen, Deine Kompetenz und Deine Klarheit geformt. Jetzt darf Vata Dich weicher machen – nicht schwach, sondern offener für Intuition, für das, was jenseits von Leistung und Funktionieren liegt.
Viele Frauen berichten, dass sich nach dieser Übergangszeit eine ganz neue Freiheit einstellt: mehr Klarheit darüber, was wirklich zählt, und weniger Angst davor, es auch umzusetzen.
Die Wechseljahre sind eine Einladung, Dich selbst neu zu verstehen. Ayurveda zeigt Dir, dass es nicht nur um Hormone geht, sondern um Deine gesamte Balance. Wenn Du herausfinden möchtest, welches Dosha bei Dir im Vordergrund steht, kannst Du das in einem persönlichen Gespräch oder Workshop mit mir vertiefen.
Diese Folge findest Du auch als Podcast in der Serie
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Ayurveda beginnt mit dem Zuhören.
Herzlichst,
Nadja
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