
Folge 18: Ayurveda und die Wechseljahre - Sie sind mehr als ein hormoneller Umbruch – sie markieren den Übergang in...
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Toggleayurvedische Pflanzenheilkunde: Einblick in die Kraft der Kräuter
(Podcast-Folge 11 von „Golden Drop – Dein Ayurveda-Impuls“)
Pflanzen können mehr, als nur Symptome lindern. In der ayurvedischen Pflanzenheilkunde sind sie wichtige Begleiter – mit Geschmack, Energie und Wirkung auf Körper, Geist und Seele.
Was bedeutet ayurvedische Pflanzenheilkunde?
Wie wirkt eine Pflanze im Ayurveda?
Ein Beispiel: Zwei Frauen, eine Schlafstörung – zwei Wege
Warum Ayurveda keine Rezepte, sondern Beziehungen kennt
Wie Du mit Kräutern ganz neu in Kontakt kommst
Ayurveda für Deine Hausapotheke
Wenn wir an Kräuter denken, denken wir oft an Tees, Kapseln oder Naturheilmittel.
Im Ayurveda jedoch beginnt die Pflanzenheilkunde auf einer tieferen Ebene:
Eine Pflanze ist nicht nur Wirkstoff – sie hat Substanz (Dravya), Charakter und Wirkung auf allen Ebenen unseres Seins.
Im Ayurveda geht es nicht so sehr um ein: „Was hilft?“
Sondern: „Was braucht dieser Mensch in diesem Moment?“
Im Ayurveda werden Pflanzen ganzheitlich beurteilt. Entscheidend sind dabei drei Prinzipien:
Rasa – der Geschmack: süß, sauer, salzig, scharf, bitter oder herb
Virya – die energetische Wirkung: kühlend oder wärmend
Vipaka – die Nachwirkung nach der Verdauung: aufbauend, stabilisierend oder ausleitend
Diese drei Merkmale helfen zu verstehen, wie eine Pflanze auf Doshas, Elemente und Gewebe wirkt.
friert schnell
hat trockene Haut
fühlt sich zerstreut und innerlich unruhig
→ Ayurveda würde hier zu wärmenden, nährenden Kräutern greifen, z. B. Ashwagandha oder Süßholzwurzel
hat viel innere Hitze
wirkt angespannt, überreizt
neigt zu Hitzewallungen
→ Hier wären Brahmi oder Shatavari geeignete Pflanzen, die kühlend und ausgleichend wirken
Das Symptom ist gleich, aber die Lösung ist individuell.
In meinen Workshops oder Retreats findest Du oft kleine Pflanzentische:
nicht als Apotheke, sondern als Einladung zum Spüren.
Manchmal stehen da Amla, Hibiskus oder Lavendel – nicht mit Etikett „gut für…“,
sondern mit der Frage: Was spricht Dich an?
Denn das ist es, was Pflanzen im Ayurveda wirklich sind:
Spiegel, Schwellenhüter, Impulsgeber.
Du musst keine Sanskritnamen lernen, um mit ayurvedischen Pflanzen in Kontakt zu kommen.
Wichtiger ist die Frage: Wie fühlt sich eine Pflanze an?
Wie schmeckt sie, wie wirkt sie auf Dich?
Vielleicht ist es Zeit, Deine Hausapotheke nicht mehr nach Symptomen zu sortieren –
sondern nach Qualitäten:
wärmend, kühlend, beruhigend, stärkend.
📄 Pflanzenporträts für Deine Intuition
Eine kleine Übersicht mit vier ayurvedischen Pflanzen, ihren Eigenschaften (Rasa, Virya, Vipaka) und Impulsfragen zur Selbstbegegnung.
Pflanzen sind keine schnellen Lösungen.
Sie sind Erinnerungen.
Daran, was uns nährt. Was uns ausbalanciert.
Und wie fein unser inneres System eigentlich auf Impulse reagiert.
Wenn Du also das nächste Mal an Deinem Gewürzregal stehst, frag Dich nicht: Was hilft?
Sondern vielleicht: Was ruft mich vielleicht gerade?
Diese Folge findest Du auch als Podcast in der Serie
🎧 Golden Drop – Dein Ayurveda-Impuls
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Ayurveda beginnt mit dem Zuhören.
Herzlichst,
Nadja
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